Functional Training ist ein effizientes Workout, das Spass macht! Die grossen Stärken des Functional Trainings liegen in den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und im Einbezug des ganzen Bewegungsapparates.
Functional Training wird seit mehreren Jahren in den USA und vermehrt auch in Europa im Spitzensport sowie auch in der Rehabilitation erfolgreich eingesetzt.
Kraftmaschinen nehmen viel Arbeit ab. Zwar kann man diese ohne grosser Einführung selbständig benutzen, doch der Körper wird nur sehr einseitig trainiert: Es findet kaum Stabilisation und intermuskuläre Koordination statt. Dagegen sind Alltagsbewegungen komplex, mehrgelenkig und dreidimensional. Deshalb ist es entscheidend, auch so zu trainieren.
Bewegungsabläufe sind ein Zusammenspiel von sensorischen- und motorischen Leistungen des Gehirns. Die Muskeln sind dabei die Befehlsempfänger. Aufgrund dieses Zusammenwirkens ist es wichtig, funktionelle Bewegungsabläufe einzuüben und zu festigen, statt einzelne Muskeln zu trainieren.
Functional Training dient sowohl als Grundlage für alltägliche Bewegungen, als auch für Breiten- und Spitzensport. Körperliche Dysbalancen werden ausgeglichen und Verletzungen vorgebeugt.
Im Rahmen eines Functional Trainings werden natürliche- und alltägliche Bewegungsabläufe wie Ziehen, Stossen, Stützen, Drehen, Rollen und Springen ökonomisiert und optimiert. Diese Grundbewegungen werden den individuellen Anforderungen entsprechend in umfassendere Übungen integriert. So wird etwa im Circuit Training mit dem eigenen Körpergewicht und Hilfsmitteln wie freien Gewichten, Seilzügen und Medizinbällen trainiert.
Die Atmung ist ein integraler Bestandteil einer Trainingseinheit. Leider wird diese im Fitnessbereich oftmals vernachlässigt, und die Trainierenden werden nur selten auf allfällige Atemmuster hingewiesen. Durch eine frühzeitige Sensibilisierung wird eine wesentliche Ökonomisierung und Effizienzsteigerung in Bezug auf alltägliche Bewegungen aber auch sportliche Aktivitäten erreicht.